Schwanger zu sein ist wunderbar, wenn man sich nicht mit lästigen Begleiterscheinungen herumschlagen muss. Nur modisch hat man es als werdende Mama nicht leicht. Die wenigen Modeketten, die Umstandsmode überhaupt anbieten, schenken der Kleidung für werdende Mütter wenig Aufmerksamkeit. Shirts mit Querstreifen, unförmige Blusen und Leggings, die nach einem Mal tragen schon ausleiern, hängen meist in einer Ecke, weit weg von den schönen Sachen. Ja, der Körper verändert sich. Brüste und Bauch wachsen und auch an der Hüfte, dem Po und den Beinen setzen sich Fettpölsterchen ab. Das heißt aber doch nicht, dass man sich als Schwangere nicht modisch kleiden kann – und vor allem will.
Den eigenen Kleiderschrank neu entdecken
Was beruhigt – man muss nicht alles neu anschaffen. Geht auch ganz schön ins Geld, so eine neue Garderobe. Außerdem braucht es vieles nur für eine kurze Zeit. Was hilft, ist ein neuer Blick und ein mutigerer Griff in den eigenen Kleiderschrank.
Zu empfehlen ist es, in ein paar Hosen und Jeans zu investieren. Dies können auch Stücke sein, die ein oder zwei Nummern grösser sind und die man mit dem Haargummitrick auch am Ende der Schwangerschaft noch zukriegt. Obenrum aber kann man getrost auf schon Gekauftes zurückgreifen.
Neue Kombinationen wagen
Ein Favorit: Kleider über Hosen. Der Trend aus den 90ern feiert 2017 sowieso sein Comeback. Also ran an die hübschesten Stücke, gerne mit Rüschen und Muster, mini, midi und maxi und über die Jeans oder Stoffhose gezogen. Unter dem Kleid fällt dann auch nicht auf, wenn der Reißverschluss der Hose offen ist.
Ebenfalls hübsch anzusehen und bequem zu tragen: Oberteile, die unter der Brust geknöpft werden. Das kann ein Shirt oder eine Bluse sein, aber auch ein Pullover. Dieser wird dann natürlich nicht geknöpft, sondern einfach nach oben gerollt. Je grösser der Bauch, desto besser. Pullis mit Gummizug eignen sich dafür besonders gut.
Während der Schwangerschaft wird sich kaum eine Frau so anziehen können, wie sie es sich gewohnt ist. Der „Umstand“ bietet aber Gelegenheit, Neues auszuprobieren und vielleicht sogar Stücke so zu kombinieren, wie man sie auch tragen wird, wenn das Baby dann da ist.
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