Die „Bread & Butter“ – weltgrößte Fachmesse für Jeans, Street- und Sportswear kommt ins Teenager-Alter. Der Messegründer Karl-Heinz Müller und sein Team können damit auf eine zehnjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken, die auch auf Berlins Position als Mode-Hauptstadt zurückwirkt.
Die Bread & Butter zieht zwei Mal im Jahr auch die ganz Großen der Branche – Levi´s, Wrangler, Diesel oder G-Star – in Chef-Besetzung nach Berlin. Aus der Idee am Frühstückstisch, die der Messe ihren Namen gegeben hat, ist ein internationales Fashion-Event der Spitzenklasse geworden.
„Retro Super Future“- Bread & Butter umarmt Berlin
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Ein Sprecher des Unternehmens betonte, dass die Bread & Butter die Geburtstagsfeierlichkeiten auch als ein Versprechen an die Stadt Berlin betrachte – die Messe wird auch in Zukunft in der Hauptstadt bleiben. Der Bread & Butter Slogan dieses Sommers „Retro Super Future“ formuliert somit das Gesamtprogramm im Spannungsfeld der vergangenen Dekade (die auch ein Zwischenspiel in Barcelona einschloss) und der Berlin-Vision der Messemacher. Ein Zehnjahresvertrag für Tempelhof mit Verlängerungsoption ist bereits unterzeichnet.
600 Aussteller und vermutete Rekord-Besucherzahlen
Auf dem Tempelhofer Messegelände präsentieren bis zum 8. Juli über 600 Aussteller ihre Kollektionen. Messe-Chef Müller rechnet für die Jubiläumsmesse mit über 100.000 Besuchern. Jos van Tilburg, Gründer und Chef des bekannten Labels G-Star bezeichnete die Bread & Butter als Infotainment, das sich nicht nach Arbeit anfühlt. Die Messemacher bestätigen dies verbal und durch die Ausstattung von Ausstellung und After Show-Programm.
Allerdings wird es auch einige ernste Worte an die florierende Denim-Branche geben – das Stichwort ist Fair Trade, nachdem der Löwenanteil der weltweiten Jeansproduktion in Entwicklungsländern und oft zu Dumpingpreisen und unter schlechtesten Arbeitsbedingungen erfolgt. Karl-Heinz Müller betonte bereits im Vorfeld der Messe seine persönliche Überzeugung, dass Qualität ihren Preis haben muss – nicht nur für den einheimischen Handel, sondern auch global.
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