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Perfekt lackierte Nägel – so gelingen sie

Bild: © guelt - Fotolia.com

Gepflegte Hände und schöne Fingernägel sind die perfekte Ergänzung zu jedem Outfit – im Alltag ebenso wie für den „großen Auftritt“ – und natürlich jedem Styling. Viele Frauen finden, ohne schicken Nagellack ist die Maniküre nicht komplett. Für perfekt lackierte Nägel ist jedoch die richtige Technik wichtig – in unserem „Grundkurs“ beschreiben wir, wie sie funktioniert.

Wichtig ist dabei nicht nur das Auftragen des Lackes selbst, sondern auch eine optimale Vorbereitung der Fingernägel. Etwa eine halbe Stunde Zeit sollte frau sich dafür nehmen – möglichst ungestört und bei gutem Licht.

Nagelpolitur für glatte Nägel – optimal mit einem 3-in-1-Gerät

Optimal wirkt Nagellack auf vorher gut gereinigten und glatten Fingernägeln. Zur Reinigung bietet sich Nagellackentferner an – übrigens ist das altbekannte Aceton dabei „out“, da es dem Nagel Feuchtigkeit entzieht, was eine raue Nageloberfläche fördert. Ideal ist ein entfettender Entferner ohne Aceton, der den Nagel gründlich säubert und für die anschließende Politur bereit macht.

Die Nagelpolitur erfordert eine gute Nagelfeile. Die meisten von uns sind vermutlich an die herkömmlichen Metallfeilen gewöhnt – preiswert sind sie allerdings, leider aber oft zu grob und rau für empfindliche Nageloberflächen. Bessere Alternativen sind Feilen aus Sandpapier, Glas-, Stein- oder Keramik-Feilen sowie die sehr nagelschonenden neuen 3-in1-Nagelfeilen. Unsere Empfehlung ist also 3 in 1: Mit der gröbsten Schicht der Feile wird der Nagel zunächst geglättet, dann mit der etwas feineren Seite nochmals nachgereinigt – am Ende folgt die eine Hochglanzpolitur mit der glatten Seite. Der Zweck der Prozedur: Das Feilen entfernt die Rillen auf den Nägeln – auch die Naturnägel wirken danach schöner und gesünder, der Nagellack kommt auf der glatten Oberfläche besonders gut zur Geltung.

Am Unter- oder Klar-Lack scheiden sich die Geister. Im Hinblick auf das Endergebnis kann – bei gut polierten Nägeln – darauf auch verzichtet werden. Andererseits schützt der Unterlack die Nägel, sorgt dafür, dass sie sich durch den eigentlichen Nagellack nichtdauerhaft verfärben und verhindert, dass dieser abblättert oder reißt. Alternativ schützt ein Aufbaukonzentrat die Nägel und regt außerdem das Nagelwachstum an.

Das Lackieren – Grundierung, Finish und ein Oberlack

Das Auftragen des Nagellacks beginnt immer in der Nagelmitte – von dort arbeitet Frau sich zu den Nagelrändern vor. Zwischen der Lackschicht und der Nagelhaut bleibt ein wenig Nagelfläche unlackiert, um das Verlaufen des Lacks an diesen Stellen zu verhindern. Eine einzige Lackierung reicht nur bei transparenten oder sehr hellen Lacken aus. Bei allen anderen Farben empfiehlt sich für eine optimale Wirkung das zweimalige Lackieren.

Wichtig: Die erste Schicht muss völlig trocken sein, bevor die zweite aufgetragen wird. Als Richtwert für die Trockungszeit können jeweils zehn Minuten gelten. Für Eilige kommen Express-Nagellacke in Frage – Prozedur und Ergebnis sind dabei identisch, der Lack trocknet jedoch deutlich schneller. Daneben gibt es auch Trocknungssprays, welche die Lösungsmittel im Lack schneller verdunsten lassen. Am Ende folgt idealerweise ein farbloser Oberlack, der die eigentliche Lackschicht schützt und haltbar macht. Bei hellem oder Transparent-Lack schafft ein Nagelweiß-Stift – kurz angefeuchtet und unter der Nagelspitze entlang gestrichen – ein optimales Finish.

Danach braucht der frische Nagellack etwas Zeit zum Ruhen, wer dabei irgendwo hart mit den Fingerkuppen anstößt, riskiert, dass die Lackschicht sich verwirft – für solche Fälle gibt es sogenannte SOS-Sprays, um die Lackierung zu „lösen“ und wieder glatt zu ziehen.

Als letzter Tipp: Vermeiden Sie möglichst, ihren Nagellack zu schütteln, sondern reiben Sie sie zur Verteilung des Lacks zwischen Ihren Händen – dadurch werden die Farbpigmente einheitlich im Lack verteilt und Luftbläschen in der Lacksubstanz vermieden.

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