Nur zwei Wochen vor dem großen Finale machte diese Folge von GNTM eines besonders deutlich: Das Klima wird nicht nur rauer, inzwischen kämpfen die Models sogar mit extrem harten Bandagen. In der jüngsten Folge war es vor allem Maike, die sich einmal mehr den Zorn der Mitbewerberinnen auf sich zog. Doch zunächst mussten die sechs verbliebenen Models im Auftrag von Heidi Klum erstmals die Rolle eines Musikstars übernehmen. Mit einer eigens einstudierten Choreographie sollten die Mädchen demonstrieren, was sie können. Als Maike in einem Pink-Body erschien, stichelte Sabrina, Maike sei nicht sexy, sondern vielmehr ein „Streichholz auf Beinen“. Und auch Heidi Klum war von dem Auftritt nicht überzeugt.
So richtig punkten konnte dagegen Sabrina, die sich in der Rolle als Double von Britney Spears versuchte. Maike argwöhnte jedoch, Sabrina habe – ohne High Heels tragen zu müssen – die einfachste Rolle erhalten. Und auch gegenüber Lovelyn stichelte sie: Zur Musik von Beyoncé könne schließlich jeder tanzen. Einen „feuchten Furz“ interessiere sie das, konterte Lovelyn eiskalt. Es folgte schließlich ein Casting für die Kampagne eines Kosmetikherstellers, bei dem Maike alle Kritik auf sich zog. Giftpfeile flogen in ihre Richtung – doch sie bekam den Job am Ende sowieso nicht: Luise war die glückliche, die den Auftrag für sich ergattern konnte.
Mobbing hinter den Kulissen
Dass es hinter den Kulissen und auch jenseits der Kameras immer härter wird, wusste Sabrina zu berichten: Als sie mit Maike gemeinsam in ein Zimmer ziehen sollte, sei diese in Tränen ausgebrochen. Sie solle doch ihre Mutter anrufen, habe Sabrina daraufhin gesagt – und Maike sei wütend durch das Gebäude gestapft. Doch auch jenseits solcher verbaler Attacken war die jüngste Folge für Maike starker Tobak. Die Außenseiterin wurde gemeinsam mit Marie beim Entscheidungwalk von GNTM zur Wackelkandidatin gewählt. Allerdings konnte sich Maike am Ende noch durchsetzen – Marie musste schließlich gehen, weil die Juroren bei ihr keine Entwicklung feststellen konnten. Maike begriff, wie dünn das Eis war, auf dem sie wandelte. Und so verpackte sie ihren Erfolg auch in drei ganz simple Worte: Sie nannte ihn „einen bitteren Sieg“.
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